ANTIKES OLYMPIA

In klassischen Zeiten war das im Bezirk Ilia gelegene Olympia Austragungsort der Olympischen Spiele, der größten Sportveranstaltung des antiken Griechenlands.

Heute ist das im Tal des Alpheus gelegene Olympia eine Gemeinde des Regierungsbezirks Ilia. In unmittelbarer Nähe befindet sich die archäologische Stätte, die zu den berühmtesten Ausgrabungsorten Griechenlands zählt und jedes Jahr Touristen aus aller Welt anzieht.

ANTIKES OLYMPIA

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Olympia war in der Antike ein heiliger Ort, der dem Göttervater Zeus gewidmet war. Zu seinen Ehren fanden hier alle vier Jahre, die weltbekannten Olympischen Spiele statt. Die ersten Spiele fanden 776 v.Chr. statt. Der Überlieferung nach  vereinbarte  Lycurgus von Sparta mit Iphitus, König von Ilida, die Veranstaltung der Spiele in Olympia zu Ehren Zeus. Während der Spiele herrschte in ganz Griechenland Waffenstillstand. Bis zum Jahre 393 n. Chr. fanden die Spiele alle vier Jahre statt, bis sie von Kaiser Theodosios I. als heidnische Spiele deklariert und verboten wurden. Jahrhunderte später, im Jahre 1896, ergriff Baron Pierre de Coubertin die Initiative und brachte sie in ihre Heimat zurück und seitdem haben sich die Olympischen Spiele als weltweites Ereignis etabliert.

DIE ARCHÄOLOGISCHE AUSGRABUNGSSTÄTTE

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Im Mittelpunkt der archäologischen Ausgrabungsstätte befindet sich Altis, der heilige Hain, der die wichtigsten Gebäude umschließt. Das Gebiet wird vom majestätischen Tempel des Zeus, dem bedeutendsten Denkmal der Ausgrabungsstätte und größten Tempel des Peloponnes dominiert. Hier steht die eindrucksvolle 13 m hohe Statue des Zeus aus Gold und Elfenbein. Sie ist ein Werk des Bildhauers Phidias aus dem Jahr 430 vor Chr. und gehört zu den sieben Weltwundern. Laut einer Votivinschrift der Lakedaimonier wurde der Tempel um 456 v. Chr. erbaut und ist ein ausgezeichnetes Beispiel des dorischen Stils. Im nördlichen Bereich steht ein älterer Tempel, welcher der Göttin Hera gewidmet war. Er wurde um 600 vor Chr. von den Bewohnern von Scillountas, einer antiken Stadt in Ilia, erbaut. Hier steht die Hermesstatue des Praxiteles, die zu den berühmtesten Werken der Ausgrabungsstätte gehört. Heutzutage sind nur einige Teile des Tempels erhalten, während einige seiner Fragmente im Museum von Olympia stehen. Der Tempel Mitroon ist Rea-Kybele, der Mutter der Götter gewidmet und hinter ihm wurden die wertvollen Opfergaben der griechischen Städten und Kolonien errichtet. Im Westen steht Nymfaion, ein Aquädukt, das Herodes Atticus dem Heiligtum widmete. Das Phlippeion war eine Gabe des Philip II, aber auch das Pelopion und viele Altare und Statuen. Außerhalb des Altis befand sich das Bouleftirion, die Philosophenschule Stoa, das Gymnasium, wo die Athleten trainiert wurden und die Palaitra, die Werkstatt des Phidias, die Bäder, das Leonidaion, Neros Villa und natürlich das Stadium, Austragungsort der Olympischen Spiele mit 45.000 Zuschauerplätzen.

THE ARCHAEOLOGICAL MUSEUM OF OLYMPIA

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Das Museum gehört zu den wichtigsten Museen Griechenlands und es stellt die Funde aus den archäologischen Ausgrabungen des antiken Olympia aus. Hier können Besucher die größten Kollektionen von Kupfer-Artefakten als auch Skulpturen, Keramik und sonstige Gegenständen, die mit den Olympischen Spielen verbunden sind, bewundern. Unter den vielzähligen Ausstellungsstücken sind auch die Hermesstatue von Praxiteles, die „Nike“ des Paionios, der Schutzhelm von Miltiades sowie der Komplex des Zeus und des Ganymeds.

RIVIERA OLYMPIA & AQUA PARK MEGA RESORT

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